Firmengeschichte

 

Das Nähen fällt ihr schwer, wenn ihr vom vielen Nähen die Glieder schmerzen und sie schon aufgeben will, macht sie verbissen weiter, will sich diese Schwäche nicht eingestehen. Sie musste es aus eigener Kraft schaffen, das war ihr klar. Sie konnte nicht wie andere auf ein Leben als Ehefrau und Mutter warten, sie musste sich selbst vorstehen. Auch, wenn jeder Tag eine Tortur für sie ist ihr Ehrgeiz ist geweckt. 

  
Dieses Foto entstand 1874 im neu eröffneten Giengener Fotogeschäft.
Margarete wird von Fritz überredet ihre neuste Kleider Kreation selbst zu präsentieren

Die ersten arbeitsreichen Jahre 

Ab 1858 verbringt Margarete ihre Zeit in der kostenlosen Nähschule von Frau Schelling. Hier werden die Mädchen davon unterrichtet, was man für Stoffe nimmt, auch werden Aussteuerlisten zusammengestellt. Margarete weiß, sie wird keine Aussteuertruhe brauchen.

1860 Nach einem Jahr in der Fremde holen die Steiff's ihre Töchter Pauline und Marie wieder nach Hause. Das Baugeschäft läuft gut und im Haushalt und auf dem Feld wird jede Hand gebraucht. Margarete wird für die Mutter zu schwer, sie kann sie kaum noch vom Bett in den Rollstuhl setzen. Auch die vielen Handreichungen machen der Mutter mehr und mehr zu schaffen. Margarete versucht so gut es geht ohne mütterliche Hilfe auszukommen und lässt sich von den Freundinen helfen.

Tante Appollonia bittet die Steiff-Schwestern um Hilfe, es gibt viel zu tun in den Klingelmühlen und sie werden einige Zeit nicht nach Hause kommen. Kost und Logie frei und pro Woche 42 Kreutzer, das erste selbst verdiente Geld.
Normalerweise hätten sie das Geld den Eltern abgeben müssen, aber der Vater überredet die Mutter, dass sie den Verdienst behalten dürfen.

1862 nähen, ändern und flicken die Steiffschwestern in Heimarbeit, erst für die schon damals recht zahlreiche Verwandtschaft, für Freunde und Bekannte. Die gute Qualität iher Arbeit spricht sich schnell herum, so werden die Aufträge mehr und mehr.

Es entsteht die erste europäische Nähmaschinenfabrik in Frankfurt am Main.

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Update 26. Januar 2024

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