Herstellung


Die Herstellung

Zur Herstellung eines Steifftieres sind viele Schritte bis hin zum fertigen Produkt nötig.

Angefangen von der Idee bis hin zur Skizze die bei Tieren auch eine Bewegungsstudie beinhaltet. Über das anlegen einer Zeichenstudie in der auch die Proportionen (Größe) exakt festgehalten werden. Erste Entwürfe werden von je her im kreativen Team besprochen und man verbessert so lange bis das Entprodukt allen im Team zusagt.

Ein Schnittmuster wird entworfen auf das Material übertragen (+ 0,5 cm Nahtzugabe). Hierbei entsteht der Prototyp dem alle nachfolgenden Tiere einer Serie entsprechen müssen. Es werden Schablonen gefertigt.

Waren diese früher aus Papier und Pappe und wurden noch mit der Schere zurecht geschnitten, bestehen sie heute zum größten Teil aus Metall (Stanzeisen). Was es erlaubt mehrere Lagen übereinander aus zu stanzen (schneiden).

Fellmuster wie z.B. beim Zebra werden heute mit speziellen Druckverfahren auf den Stoff gebracht.

Die einzelnen Teile werden auf links von den Näherinen genäht, danach wird die entstandene Körperhülle auf rechts gedreht. Nun erfolgt die Stopfung mit Holzwolle, die mit Fingerspitzengefühl, Kraft und Stopfeisen in die Körperhülle gebracht wird.

Bei den großen Schautieren ist besonders viel Kraft aufzuwenden, sie werden ausnahmslos von Männern gestopft.

Neue Materialien verlangen neue Techniken, darum werden z.B. Polyesterfasern mit Druckluft in die Körperhülle geblasen. Polyestervlies wird mit hilfe eines Stopfeisens in die Hülle verbracht.

Bei gegliederten Tieren werden nun Kopf, Arme und Beine mit Scheibengelenken (Splinttechnik) verbunden. Geschickte Hände setzten die Nasengarnierung. 

Es erfolgt das einbringen der Augen, die entweder an Schnüren eingezogen oder durch den Stoff geschossen werden.

Bei der neusten Steifftiergeneration mit Sicherheitsaugen werden die Kunststoffaugen in die vorgefertigten Augenlöcher von außen nach innen gesteckt. Die Augen werden nun mit der dazugehörenden Federscheibe (Sicherheitsscheibe) gesichert und mit Druck verankert.

Zum Schluss werden letzte Farbakzente (Schatten, Krallen, Flecken etc.) durch Airbrush gesetzt.

Danach findet die Endkontrolle bei der das Steifftier seinen Knopf mit Fahne, Brustschild und Schleife bekommt, statt.

Schon bei geringen Abweichungen wird ein Steifftier nur noch als zweite Wahl mit dem blanken Knopf und ohne Fahne gekennzeichnet.

Heute bringen Steifftiere auch kleine Heftchen mit der Pflegeanleitung mit.

Für einen Bären sind 20 einzelne Stoffstücke nötig 
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Update 26. Januar 2024

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